Reinhard Panses Positionen
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Podcast
Wenn die Nacht am schwärzesten ist, liegt die Dämmerung nicht mehr fern. Dieses alte Sprichwort, das es in vielen verschiedenen Abwandlungen gibt, dürfte den meisten Leserinnen und Lesern geläufig sein. So romantisch es klingt, so gut passt es auch auf die aktuelle Lage an den Finanzmärkten. Denn aktuell deutet alles darauf hin, dass Deutschland, Europa und auch die USA eine Rezession erwarten, die das Wirtschaftswachstum der kommenden Jahre massiv bremsen dürfte. Nur ist das nicht die Zeit, die Hände über dem Kopf zusammenzuschlagen, sondern das eigene Portfolio aufzustocken.
Denn, und das zeigen historische wie auch aktuelle Daten, einiges deutet darauf hin, dass Immobilien, Gold und auch Aktien gerade ein lohnendes Investment sein können. Beispiel Wohnimmobilien: Dort liegt die aktuelle Mietrendite nur bei drei Prozent, während der Hypothekenzins bereits vier Prozent beträgt. Auf den ersten Blick ein schlechter Deal. Doch nun muss man das künftige Mietwachstum hinzuaddieren, das sich aus der zurückliegenden Zehn-Jahres-Inflationsrate berechnen lässt und das bei 2,7 Prozent liegt. Schon dreht sich die Rendite ins Positive, insbesondere wenn man überlegt, dass die Inflationsrate sich niedriger als aktuell einpendeln dürfte. Entsprechend rechnen wir mit einem Gesamtertrag von 6,5 Prozent für Immobilien.
Auch im Goldbereich deuten die historischen Daten aktuell auf einen guten Einstiegspunkt hin. Schon immer war das glänzende Metall sehr stark an die Inflation gekoppelt und ist es bis heute. Unsere Berechnungen zeigen aber: Selbst, wenn die Inflationsrate bis 2032 einen Durchschnittswert von 3,5 Prozent erreicht, dürfte Gold eine jährliche durchschnittliche Rendite von zehn Prozent erzielen. Bleiben noch die Aktien. Dort lässt sich sagen: Sollte die Annahme zutreffen, dass Inflationsraten und Zinsen demnächst ihre Höhepunkte überschreiten, könnten die aktuellen Kursverluste bei Aktien schon in den nächsten ein bis zwei Jahren ausgeglichen sein. Hinzu kommt die aktuelle Möglichkeit, deutlich günstiger am Aktienmarkt einzukaufen als noch vor ein paar Monaten.
Die Dämmerung, sie kann nicht mehr so fern liegen.
Reinhard Panses Positionen
Aktuell sieht alles nach einer drohenden Rezession aus. Ist nun also der perfekte Zeitpunkt, um Immobilien, Gold und Aktien nachzukaufen?
Wenn die Nacht am schwärzesten ist, liegt die Dämmerung nicht mehr fern. Dieses alte Sprichwort, das es in vielen verschiedenen Abwandlungen gibt, dürfte den meisten Leserinnen und Lesern geläufig sein. So romantisch es klingt, so gut passt es auch auf die aktuelle Lage an den Finanzmärkten. Denn aktuell deutet alles darauf hin, dass Deutschland, Europa und auch die USA eine Rezession erwarten, die das Wirtschaftswachstum der kommenden Jahre massiv bremsen dürfte. Nur ist das nicht die Zeit, die Hände über dem Kopf zusammenzuschlagen, sondern das eigene Portfolio aufzustocken.
Denn, und das zeigen historische wie auch aktuelle Daten, einiges deutet darauf hin, dass Immobilien, Gold und auch Aktien gerade ein lohnendes Investment sein können. Beispiel Wohnimmobilien: Dort liegt die aktuelle Mietrendite nur bei drei Prozent, während der Hypothekenzins bereits vier Prozent beträgt. Auf den ersten Blick ein schlechter Deal. Doch nun muss man das künftige Mietwachstum hinzuaddieren, das sich aus der zurückliegenden Zehn-Jahres-Inflationsrate berechnen lässt und das bei 2,7 Prozent liegt. Schon dreht sich die Rendite ins Positive, insbesondere wenn man überlegt, dass die Inflationsrate sich niedriger als aktuell einpendeln dürfte. Entsprechend rechnen wir mit einem Gesamtertrag von 6,5 Prozent für Immobilien.
Auch im Goldbereich deuten die historischen Daten aktuell auf einen guten Einstiegspunkt hin. Schon immer war das glänzende Metall sehr stark an die Inflation gekoppelt und ist es bis heute. Unsere Berechnungen zeigen aber: Selbst, wenn die Inflationsrate bis 2032 einen Durchschnittswert von 3,5 Prozent erreicht, dürfte Gold eine jährliche durchschnittliche Rendite von zehn Prozent erzielen. Bleiben noch die Aktien. Dort lässt sich sagen: Sollte die Annahme zutreffen, dass Inflationsraten und Zinsen demnächst ihre Höhepunkte überschreiten, könnten die aktuellen Kursverluste bei Aktien schon in den nächsten ein bis zwei Jahren ausgeglichen sein. Hinzu kommt die aktuelle Möglichkeit, deutlich günstiger am Aktienmarkt einzukaufen als noch vor ein paar Monaten.
Die Dämmerung, sie kann nicht mehr so fern liegen.
Über den Autor
Reinhard Panse
Reinhard Panse ist Chief Investment Officer und Mitgründer der FINVIA Family Office GmbH. Bis Februar 2020 war Reinhard Panse Mitglied der Geschäftsführung und Chief Investment Officer für die im Eigentum der Familie Harald Quandt stehende HQ Trust GmbH. Von 2004 bis zum Eintritt in die HQ Trust GmbH im Jahre 2011 war Reinhard Panse Chief Investment Officer des in der UBS Deutschland AG geschaffenenGeschäftsbereichs UBS Sauerborn. Ab 2001 war Reinhard Panse Mitglied des Vorstands der Sauerborn Trust AG bzw. der Rechtsvorgänger. Er verantwortete die Investmentstrategie und gestaltete federführend die ganzheitliche Vermögensbetreuung und -verwaltung großer Privatvermögen. Begonnen hat Reinhard Panse mit der Übernahme von Kapitalmarkt- und Kundenbetreuungstätigkeiten bei der Feri GmbH im Jahre 1989, nachdem er eine eigene Vermögensverwaltung als Geschäftsführer gegründet und geführt hatte.