Family Office Ansatz

Podcast

Family Office goes digital

21.9.2022

Lückenlose Transparenz für mehr Kontrolle

Family Offices nutzen das Vermögenscontrolling, um ihre strategische Anlagestrategie und ihre Vermögenswerte zu steuern und zu überwachen. In erster Linie geht es also um Kontrolle und Transparenz. Warum beauftragt beispielsweise die Familie Quandt seit Jahrzehnten Experten, die sich um die Strukturierung und Visualisierung ihres Vermögens kümmern? Die Antwort ist einleuchtend: mit zunehmender Komplexität des Vermögens, sei es durch die Familienkomplexität, die Einbindung von Investmentstrukturen oder schlicht die Anzahl und breite Streuung der Investments bzw. über Beteiligungen, Bankverbindungen und Depots oder emotional-finanzielle Vermögensgegenstände wie Oldtimer oder Kunst, verlieren Vermögende oftmals den Überblick über Ihr Gesamtvermögen. Ihnen fehlt ein zentraler Ort, eine Art „One-Stop-Shop“, wo all diese Vermögensanlagen – ebenso wie etwaige Verpflichtungen – zusammenfließen und sie ihre Kapitalentwicklung auf einen Blick einsehen können.

Das Vermögenscontrolling dient ihnen dabei als Instrument für Transparenz über alle Anlageklassen und Wertgegenstände, ihre Rendite, ihre Risikomerkmale sowie für anfallende Kosten. Damit lässt sich der Erhalt und/oder das Wachstum des Vermögens überwachen. Die Entwicklung wird dann von Experten beobachtet, die auf Basis von Synergien, Erfahrungen und Benchmarks gegenüber anderen Vermögen, die Performanceentwicklung analysieren und steuern. Der Vermögensinhaber kann sich durch diese administrative Erleichterung und Entlastung zurücklehnen, da er sein Vermögen in guten Händen weiß.

Zusätzlich bietet ein umfassendes Vermögenscontrolling wichtige Informationen zur Risikosteuerung, zum Liquiditätsmanagement sowie zur Tax Compliance und unterstützt die Wahrnehmung wichtiger Meldepflichten.

Modernes Vermögenscontrolling ist digital

Während ein Vermögensreporting traditionell einmal pro Quartal, im besten Fall einmal im Monat, als Druckmappe oder PDF zur Verfügung gestellt wurde, lässt sich über die digitale Bereitstellung ein regelmäßiger Einblick in die Vermögensentwicklung gewährleisten. Das digitale Controlling ist dabei Mittel zum Zweck. Ein Vorteil liegt auf der Hand: Im Vergleich zur rückwärtsgewandten Betrachtung und den damit einhergehenden Entscheidungen auf Basis von Vergangenheitswerten, liefert ein modernes Vermögenscontrolling die Informationen „near real time“ online, wobei Vermögenswerte mit fortlaufender Bewertung tagesaktuell dargestellt sind und illiquide Investments (u.a. Private-Equity-Fonds oder Immobilien) mit einem zeitverzögerten Ansatz einfließen. Diese Entwicklung wird beschleunigt durch immer mehr spezialisierte Datenbankanbieter mit fortlaufenden Bewertungen im Vergleichswertverfahren bspw. für wohnwirtschaftlich genutzte Immobilien, Uhren oder Oldtimer.

Ziel eines digitalen Controllings ist aus Family Office-Perspektive die bessere Überwachung der vorab definierten strategischen Asset Allokation (SAA) – also des Langfristziels des Vermögens. Besonders in Zeiten, in denen viele Anlageklassen neu bewertet werden müssen und sich die hieraus resultierenden Liquiditätsflüsse verändern, muss ein klarer Blick auf die langfristigen Ziele gewahrt sein. Damit liegt der Vorteil einer aktuellen Bewertung auf der Hand. Nicht nur kann der Status Quo des Vermögens mit allen relevanten Performance-, Risiko- und Exposuredaten aufgezeigt werden. Der regelmäßige Abgleich von Ist- und Soll-Daten deckt zudem Abweichungen in der Portfolio-Performance auf. Stimmen die verabschiedeten Parameter der SAA nicht mit der tatsächlichen Entwicklung des Vermögens überein, können Änderungen in der Anlagetechnik durch die Family Officer empfohlen werden. Das ist dann keine Frage des Bauchgefühls, sondern einer objektiven Grundlage, die mithilfe des Vermögenscontrollings erzeugt wird. Die Vermögensanlage wird somit zu einem gewissen Grad vor emotionalen (Fehl)Entscheidungen wie dem berühmten zyklischen Handeln geschützt.

Ferner können Umschichtungen oder Neuinvestitionen ex ante mit dem aktuellen Portfolio abgestimmt werden.

Abbildung komplexer Vermögen

Es gibt einige Anbieter, die beispielsweise Reporting- oder Buchhaltungsthemen abdecken, jedoch nur auf die liquide Welt fokussiert sind. Als Family Office, welches dem Alternative Investments Bereich eine große Relevanz zuschreibt, würden uns damit dedizierte Funktionen für illiquide Assets fehlen. So ist das Gesamtvermögensreporting essenziell für die Liquiditätssteuerung (inklusive offener Abrufverpflichtungen) und die Risikomessung. Mit der QPLIX-Software lassen sich nicht nur liquide und illiquide Assets, sondern insgesamt hoch komplexe Portfolios über die verschiedensten Anlageklassen hinweg und für unterschiedlich komplexe Vermögensinhaberstrukturen effizient verwalten.

Vereinfacht ausgedrückt ist QPLIX für uns als Family Office eine Art Kernbankensystem, in dem all diese Funktionalitäten an einem Ort gebündelt sind und wo buchhalterisch und steuerlich-rechtlich alles sauber aufgesetzt wird. Unsere Kunden profitieren letzten Endes von einem ganzheitlichen Überblick über ihr Gesamtportfolio – von Wertpapieren und Private Equity-Fonds über Immobilien und Direktbeteiligungen bis hin zu Sammlerstücken und Krypto Investments.

Diese sogenannte „Single Source of Truth“ für diverse Vermögensdaten der Kunden gestaltet die Kontrolle der Vermögenswerte deutlich einfacherer und sicherer – und wird für die Vermögensverwaltung unabdingbar sein. Wer als Family Office auch in Zukunft weiterhin relevant bleiben will, muss diesen Anforderungen der jüngeren Kundengeneration, insbesondere in Bezug auf digitale Lösungen und Dienstleistungen, gerecht werden.

Family Office goes digital

Family Office Ansatz

Family Office goes digital

21.9.2022

Olaf Bley-Steglich

Family Offices waren mit traditionellen Methoden jahrzehntelang erfolgreich, da die ältere Kundengeneration mit analogem Büromanagement zufrieden war. Durch den digitalen Wandel haben sich die Dinge verändert. Die neuere Generation fordert Transparenz und Digitalisierung. Alles ist jetzt online. Auch ihre Vermögen sowie ihre getätigten Investitionen müssen online zu verwalten und zu monitoren sein.

Lückenlose Transparenz für mehr Kontrolle

Family Offices nutzen das Vermögenscontrolling, um ihre strategische Anlagestrategie und ihre Vermögenswerte zu steuern und zu überwachen. In erster Linie geht es also um Kontrolle und Transparenz. Warum beauftragt beispielsweise die Familie Quandt seit Jahrzehnten Experten, die sich um die Strukturierung und Visualisierung ihres Vermögens kümmern? Die Antwort ist einleuchtend: mit zunehmender Komplexität des Vermögens, sei es durch die Familienkomplexität, die Einbindung von Investmentstrukturen oder schlicht die Anzahl und breite Streuung der Investments bzw. über Beteiligungen, Bankverbindungen und Depots oder emotional-finanzielle Vermögensgegenstände wie Oldtimer oder Kunst, verlieren Vermögende oftmals den Überblick über Ihr Gesamtvermögen. Ihnen fehlt ein zentraler Ort, eine Art „One-Stop-Shop“, wo all diese Vermögensanlagen – ebenso wie etwaige Verpflichtungen – zusammenfließen und sie ihre Kapitalentwicklung auf einen Blick einsehen können.

Das Vermögenscontrolling dient ihnen dabei als Instrument für Transparenz über alle Anlageklassen und Wertgegenstände, ihre Rendite, ihre Risikomerkmale sowie für anfallende Kosten. Damit lässt sich der Erhalt und/oder das Wachstum des Vermögens überwachen. Die Entwicklung wird dann von Experten beobachtet, die auf Basis von Synergien, Erfahrungen und Benchmarks gegenüber anderen Vermögen, die Performanceentwicklung analysieren und steuern. Der Vermögensinhaber kann sich durch diese administrative Erleichterung und Entlastung zurücklehnen, da er sein Vermögen in guten Händen weiß.

Zusätzlich bietet ein umfassendes Vermögenscontrolling wichtige Informationen zur Risikosteuerung, zum Liquiditätsmanagement sowie zur Tax Compliance und unterstützt die Wahrnehmung wichtiger Meldepflichten.

Modernes Vermögenscontrolling ist digital

Während ein Vermögensreporting traditionell einmal pro Quartal, im besten Fall einmal im Monat, als Druckmappe oder PDF zur Verfügung gestellt wurde, lässt sich über die digitale Bereitstellung ein regelmäßiger Einblick in die Vermögensentwicklung gewährleisten. Das digitale Controlling ist dabei Mittel zum Zweck. Ein Vorteil liegt auf der Hand: Im Vergleich zur rückwärtsgewandten Betrachtung und den damit einhergehenden Entscheidungen auf Basis von Vergangenheitswerten, liefert ein modernes Vermögenscontrolling die Informationen „near real time“ online, wobei Vermögenswerte mit fortlaufender Bewertung tagesaktuell dargestellt sind und illiquide Investments (u.a. Private-Equity-Fonds oder Immobilien) mit einem zeitverzögerten Ansatz einfließen. Diese Entwicklung wird beschleunigt durch immer mehr spezialisierte Datenbankanbieter mit fortlaufenden Bewertungen im Vergleichswertverfahren bspw. für wohnwirtschaftlich genutzte Immobilien, Uhren oder Oldtimer.

Ziel eines digitalen Controllings ist aus Family Office-Perspektive die bessere Überwachung der vorab definierten strategischen Asset Allokation (SAA) – also des Langfristziels des Vermögens. Besonders in Zeiten, in denen viele Anlageklassen neu bewertet werden müssen und sich die hieraus resultierenden Liquiditätsflüsse verändern, muss ein klarer Blick auf die langfristigen Ziele gewahrt sein. Damit liegt der Vorteil einer aktuellen Bewertung auf der Hand. Nicht nur kann der Status Quo des Vermögens mit allen relevanten Performance-, Risiko- und Exposuredaten aufgezeigt werden. Der regelmäßige Abgleich von Ist- und Soll-Daten deckt zudem Abweichungen in der Portfolio-Performance auf. Stimmen die verabschiedeten Parameter der SAA nicht mit der tatsächlichen Entwicklung des Vermögens überein, können Änderungen in der Anlagetechnik durch die Family Officer empfohlen werden. Das ist dann keine Frage des Bauchgefühls, sondern einer objektiven Grundlage, die mithilfe des Vermögenscontrollings erzeugt wird. Die Vermögensanlage wird somit zu einem gewissen Grad vor emotionalen (Fehl)Entscheidungen wie dem berühmten zyklischen Handeln geschützt.

Ferner können Umschichtungen oder Neuinvestitionen ex ante mit dem aktuellen Portfolio abgestimmt werden.

Abbildung komplexer Vermögen

Es gibt einige Anbieter, die beispielsweise Reporting- oder Buchhaltungsthemen abdecken, jedoch nur auf die liquide Welt fokussiert sind. Als Family Office, welches dem Alternative Investments Bereich eine große Relevanz zuschreibt, würden uns damit dedizierte Funktionen für illiquide Assets fehlen. So ist das Gesamtvermögensreporting essenziell für die Liquiditätssteuerung (inklusive offener Abrufverpflichtungen) und die Risikomessung. Mit der QPLIX-Software lassen sich nicht nur liquide und illiquide Assets, sondern insgesamt hoch komplexe Portfolios über die verschiedensten Anlageklassen hinweg und für unterschiedlich komplexe Vermögensinhaberstrukturen effizient verwalten.

Vereinfacht ausgedrückt ist QPLIX für uns als Family Office eine Art Kernbankensystem, in dem all diese Funktionalitäten an einem Ort gebündelt sind und wo buchhalterisch und steuerlich-rechtlich alles sauber aufgesetzt wird. Unsere Kunden profitieren letzten Endes von einem ganzheitlichen Überblick über ihr Gesamtportfolio – von Wertpapieren und Private Equity-Fonds über Immobilien und Direktbeteiligungen bis hin zu Sammlerstücken und Krypto Investments.

Diese sogenannte „Single Source of Truth“ für diverse Vermögensdaten der Kunden gestaltet die Kontrolle der Vermögenswerte deutlich einfacherer und sicherer – und wird für die Vermögensverwaltung unabdingbar sein. Wer als Family Office auch in Zukunft weiterhin relevant bleiben will, muss diesen Anforderungen der jüngeren Kundengeneration, insbesondere in Bezug auf digitale Lösungen und Dienstleistungen, gerecht werden.

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Über den Autor

Olaf Bley-Steglich

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Olaf Bley-Steglich verantwortet seit Juli 2020 das Vermögenscontrolling bei FINVIA.

Bei verschiedenen Stationen im Private Banking und Family-Office-Segment beriet er vorher komplexe Vermögenssituationen mit Schwerpunktsetzung auf Wertpapierallokation, Finanz-und Nachfolgeplanung sowie Strukturierungslösungen.

2014 wechselte der Wirtschaftsjurist zu einem Single Family Office, für das er den Reporting- und Controllingbereich sowie die Administration von Investmentvehikeln aufbaute.

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