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Episode #10: Der Ausblick mit Reinhard Panse

25.5.2022

Polis

  • Viele Anleger sehen in der aktuellen Energiekrise Parallelen zur Ölkrise der 70er Jahre. Allerdings bestehen elementare Unterschiede, die beide Krisen voneinander differenzieren – abgesehen von der bedrohten Energieversorgung.
  • In den 70ern gab es eine relativ günstige Demographie und noch keine globalisierte Welt. Entsprechend war das Wachstumspotenzial für die Wirtschaft gut.
  • Langfristig hätte sich die Aktienmarktsituation also gut entwickeln können, was sich mit einem Blick in die 80er auch bestätigt.
  • Kurzfristig war der Markt allerdings ungünstiger als heute; dank eines hohen, positiven Realzinses.
  • Der Kapitalmarkt hatte ca. 2% mehr Zins als Inflation. Gegen Ende dieser inflationären Phase lagen die Zinsen in Amerika bei 14% und in Deutschland bei 10%; die Inflationsraten lagen bei 12% in Amerika und 6% in Deutschland. Der Zins war somit sehr attraktiv.
  • Heute liegen die Inflationsraten in Deutschland bei über 7% in Deutschland und über 8% in Amerika; die Zinsen liegen bei 1% in Deutschland und 3% in Amerika.
  • Dieser negative Realzins ist mittelfristig für Aktien positiv, weil Anleger aus schlecht festverzinslichen Wertpapieren auch wieder aussteigen müssen.
  • Die Ukraine-Krise wirft aber nicht nur Energiefragen auf, sondern stellt auch die Weichen für neue, weltpolitische Rahmbedingungen. Insbesondere China wird hier einen großen Einfluss haben.
  • Während die Abhängigkeit von der russischen Energie für den Rest der Welt lösbar ist, wäre die Situation eine andere, sollte sich China ebenfalls abschotten.
  • Viele günstige und wichtige Produkte kommen aus China und ein Importstopp würde zu einem nachhaltigen Wachstumsproblem führen.
  • Allerdings ist es möglich, dass die Welt zukünftig aus einem Zweierblock besteht: den näher gerückten NATO-Staaten/der EU sowie den kapitalistischen, prowestlichen asiatischen Staaten wie Südkorea, Japan, Singapur, Australien auf der einen Seite und China, Russland sowie einige Schwellenländer wie vielleicht Indien und Iran.
  • Solle sich China weiter abkoppeln und zurückziehen, dürfte das eine langfristige Entwicklung sein, so dass sich der große „Inflationseffekt“ durch die chinesische Öffnung 1978 ins Gegenteil verkehrt.
  • Fazit: Egal was mit Russland passiert, es folgen höhere Inflationsraten durch die geänderte, weltpolitische Ordnung.

Entwicklung

  • Am nachhaltigsten trifft die aktuelle Inflation die Demographie.
  • Es wird erwartet, dass die Alterung der Bevölkerung in allen großen Industrieländern – auch in China, Russland, Brasilien etc. – zu einer Schrumpfung der Arbeitskräfte führt.
  • Die Folge: eine strukturelle Steigerung der Löhne und die Verschärfung der jetzt schon sichtbaren Knappheit von Arbeitskräften.
  • Das bedeutet auch, dass immer mehr Menschen im Alter vom Staat bezahlt werden müssen und konsumieren – ohne dass sie etwas herstellen. Auch dies führt strukturell zu höheren Inflationsraten.
  • Der zweite nachhaltige Faktor ist China: Die zunehmende Isolation des Landes treibt die Inflationsraten künftig nach oben.
  • Faktor 3 ist die Tatsache, dass die aktuelle Inflation nicht richtig bekämpft werden kann. Eine extrem hohe Staatsverschuldung zwingt die Staaten die Zinsen weitestgehend unten zu lassen.
  • Eine Rezession müssen Anleger in Deutschland vorerst nicht befürchten. Sollte sich aber die chinesische Volkswirtschaft weiter schädigen – beispielsweise durch ihre heftige Anti-Corona-Politik – könnte dies den deutschen Exportmarkt hart treffen. Ebenso wäre ein EU-weiter Importstopp vom russischen Gas für Deutschland einschneidend. Die Kombination beider Ereignisse könnte Deutschland dann tatsächlich aber in eine heftige Rezession treiben.

Investments

  • Renten und Staatsanleihen konnten damals in Zeiten hoher Inflation noch Performance erzielen, da die damaligen Zinssätzen Kursverluste auffangen konnten. Aktuell ist dies bei Renditen von einem Prozent in Deutschland nicht der Fall.
  • Renten bleiben eine riskante Anlageform und kommen für die Vermögensanlage in den nächsten zehn Jahre – in normaler Form – kaum in Frage, allenfalls in kleinen Beimischungen.
  • Gold bleibt auch weiterhin attraktiv, da es nicht vermehrbar ist. Diese Anlageformen hat – ebenso wie Immobilien – seine höchsten Quartalserträge in Zeiten einer hohen und steigenden Inflation erzielt.

Immobilien:

  • Wohnimmobilienaktien sind seit Kriegsbeginn stark eingebrochen. Ein Hinweis auf einen einbrechenden Immobilienmarkt ist diese Entwicklung aber nicht.
  • Den Einbruch ist nur teilweise durch Inflation und steigende Zinsen zu erklären. Ein weiterer Faktor ist u.a. die neue EU-Richtlinie, die zur Sanierung energieineffizienter Immobilien verpflichtet.
  • Die nötigen Sanierungen dürften wegen Handwerkerknappheit und steigenden Preisen für Baumaterial sehr teuer und zeitaufwändig werden.
  • Gerade Besitzer großer Bestände – wie zum Beispiel Vonovia – werden diese Mehrkosten deutlich besser schultern können als kleine Vermieter.
  • Bleibt das Zinsniveau auch künftig unterhalb der Inflationsrate, versprechen Wohnimmobilien in den nächsten 10 Jahren eine deutlich positive Performance. Die Erträge werden dann bei hoher Inflation stärker steigen als bei tiefer Inflation.

Aktien:

  • Noch ist der globale Aktienmarkt etwas höher bewertet als im historischen Durchschnitt. Die europäischen Aktienmärkte sind inzwischen, ebenso wie die meisten Schwellenländer, bereits durchschnittlich oder sogar unterdurchschnittlich bewertet, obwohl die Zinsen in Europa noch weit unter dem Durchschnitt liegen.
  • Die hohe Inflation ist für Unternehmen nicht unbedingt ein negativer Faktor: Aktiengesellschaften haben in den vergangenen Krisen eine hohe Flexibilität gezeigt. Da auch die Unternehmen bei hoher Inflation ihre Preise anheben, steigen neben den Kosten auch die Umsätze mit der Inflation. Üblicherweise sind die Kosten kleiner als die Umsätze, dadurch erzielen die Firmen weiterhin Gewinne.
  • Aktien schneiden demnach in einer Inflation recht gut ab. Die Erwartungen für die nächsten 10 Jahre sind im oberen einstelligen Bereich.
  • Nach unserer Prognose werden die Zinsen nicht über die Inflation steigen können, womit die Anleihe auch künftig keine Konkurrenz für Aktien sein wird.

Blick auf Sektoren:

  • Der IT-Sektor ist wieder interessant geworden, denn IT-Firmen erweisen sich als relativ inflationsfest.
  • Trotz Kursverlusten im gesamten Sektor sind die Erträge weiter angestiegen.
  • Folgt man der Prognose, dass der Zins nicht allzu sehr zum jetzigen Niveau ansteigt, können IT-Firmen weniger anfällig für inflationäre Entwicklung sein.
  • Grund dafür ist u.a. ein vergleichswiese hoher Fixkosten-Anteil, der bei IT-Unternehmen, anders als bei Unternehmen mit großem Mitarbeiterbestand, Rohstoffverbrauchen und Co., besteht.
  • Gesundheitsunternehmen wachsen schon seit mehreren Jahrzehnten stärker als der Aktienmarkt. Das gilt weltweit.
  • Zum einen durch die zunehmende Zahl älterer Menschen, die in demokratischen Ländern sehr hohe Gesundheitskosten verursachen und damit das überproportionale Wachstum für weitere Jahrzehnte garantieren.
  • Zum anderen bleibt die Nachfrage nach Gesundheitsleistungen, bedingt durch die älter werdende Bevölkerung, auch in Krisen bestehen.

Plateau

Prognose für Inflation und Zins:

  • Der Inflationsdruck wird weiter steigen, aber unsere Staatsschulden sichern den Niedrigzins.
  • Diese Energiekrise ist nicht das Spiegelbild der Ölkrise der 1970er Jahre. Empfehlung an Investoren: Ruhe bewahren und aus den Krisen der Vergangenheit lernen. In den vergangenen 50 Jahren gab es insgesamt sechs Krisen, die vom Ölmarkt ausgingen, und alle konnten überwunden werden.
  • Wohnimmobilien, Gold und Aktien sind belastbar.
  • Bei nachhaltig hoher Inflation, werden auch die Löhne stärker steigen und entsprechend können die Mieten stärker angehoben werden.

Geopolitische Lage:

  • Der Westen ist in seiner Unterstützung für die Ukraine geschlossen aufgetreten.
  • Auch Schweden und Finnland, zwei Länder, die jahrzehntelang neutral waren, streben nun den Beitritt in die NATO an. Wenn Putin also in der EU und in der NATO den großen Gegner sieht, dann hat er diesen durch seinen Angriffskrieg gestärkt.
  • China würde von Sanktionen, wie sie gegenüber Russland ausgesprochen wurden, stark getroffen werden. Damit dürfte ein Konflikt, der durch die Vereinnahmung von Taiwan entstehen würde, vorerst auf Eis gelegt worden sein.
  • Die momentan düstere weltpolitische Situation könnte sich in ein paar Jahren wieder moderater darstellen, wenn Russland sich für einen Nachfolger Putins entscheidet, der sich dem Westen wieder öffnet.
  • Die Ära der Populisten neigt sich vorerst dem Ende zu.

Episode #10: Der Ausblick mit Reinhard Panse

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Episode #10: Der Ausblick mit Reinhard Panse

25.5.2022

Reinhard Panse

Im Gespräch mit Christian Neuhaus legt Reinhard Panse regelmäßig seine ganzheitliche Analyse der Kapitalmärkte dar.

Polis

  • Viele Anleger sehen in der aktuellen Energiekrise Parallelen zur Ölkrise der 70er Jahre. Allerdings bestehen elementare Unterschiede, die beide Krisen voneinander differenzieren – abgesehen von der bedrohten Energieversorgung.
  • In den 70ern gab es eine relativ günstige Demographie und noch keine globalisierte Welt. Entsprechend war das Wachstumspotenzial für die Wirtschaft gut.
  • Langfristig hätte sich die Aktienmarktsituation also gut entwickeln können, was sich mit einem Blick in die 80er auch bestätigt.
  • Kurzfristig war der Markt allerdings ungünstiger als heute; dank eines hohen, positiven Realzinses.
  • Der Kapitalmarkt hatte ca. 2% mehr Zins als Inflation. Gegen Ende dieser inflationären Phase lagen die Zinsen in Amerika bei 14% und in Deutschland bei 10%; die Inflationsraten lagen bei 12% in Amerika und 6% in Deutschland. Der Zins war somit sehr attraktiv.
  • Heute liegen die Inflationsraten in Deutschland bei über 7% in Deutschland und über 8% in Amerika; die Zinsen liegen bei 1% in Deutschland und 3% in Amerika.
  • Dieser negative Realzins ist mittelfristig für Aktien positiv, weil Anleger aus schlecht festverzinslichen Wertpapieren auch wieder aussteigen müssen.
  • Die Ukraine-Krise wirft aber nicht nur Energiefragen auf, sondern stellt auch die Weichen für neue, weltpolitische Rahmbedingungen. Insbesondere China wird hier einen großen Einfluss haben.
  • Während die Abhängigkeit von der russischen Energie für den Rest der Welt lösbar ist, wäre die Situation eine andere, sollte sich China ebenfalls abschotten.
  • Viele günstige und wichtige Produkte kommen aus China und ein Importstopp würde zu einem nachhaltigen Wachstumsproblem führen.
  • Allerdings ist es möglich, dass die Welt zukünftig aus einem Zweierblock besteht: den näher gerückten NATO-Staaten/der EU sowie den kapitalistischen, prowestlichen asiatischen Staaten wie Südkorea, Japan, Singapur, Australien auf der einen Seite und China, Russland sowie einige Schwellenländer wie vielleicht Indien und Iran.
  • Solle sich China weiter abkoppeln und zurückziehen, dürfte das eine langfristige Entwicklung sein, so dass sich der große „Inflationseffekt“ durch die chinesische Öffnung 1978 ins Gegenteil verkehrt.
  • Fazit: Egal was mit Russland passiert, es folgen höhere Inflationsraten durch die geänderte, weltpolitische Ordnung.

Entwicklung

  • Am nachhaltigsten trifft die aktuelle Inflation die Demographie.
  • Es wird erwartet, dass die Alterung der Bevölkerung in allen großen Industrieländern – auch in China, Russland, Brasilien etc. – zu einer Schrumpfung der Arbeitskräfte führt.
  • Die Folge: eine strukturelle Steigerung der Löhne und die Verschärfung der jetzt schon sichtbaren Knappheit von Arbeitskräften.
  • Das bedeutet auch, dass immer mehr Menschen im Alter vom Staat bezahlt werden müssen und konsumieren – ohne dass sie etwas herstellen. Auch dies führt strukturell zu höheren Inflationsraten.
  • Der zweite nachhaltige Faktor ist China: Die zunehmende Isolation des Landes treibt die Inflationsraten künftig nach oben.
  • Faktor 3 ist die Tatsache, dass die aktuelle Inflation nicht richtig bekämpft werden kann. Eine extrem hohe Staatsverschuldung zwingt die Staaten die Zinsen weitestgehend unten zu lassen.
  • Eine Rezession müssen Anleger in Deutschland vorerst nicht befürchten. Sollte sich aber die chinesische Volkswirtschaft weiter schädigen – beispielsweise durch ihre heftige Anti-Corona-Politik – könnte dies den deutschen Exportmarkt hart treffen. Ebenso wäre ein EU-weiter Importstopp vom russischen Gas für Deutschland einschneidend. Die Kombination beider Ereignisse könnte Deutschland dann tatsächlich aber in eine heftige Rezession treiben.

Investments

  • Renten und Staatsanleihen konnten damals in Zeiten hoher Inflation noch Performance erzielen, da die damaligen Zinssätzen Kursverluste auffangen konnten. Aktuell ist dies bei Renditen von einem Prozent in Deutschland nicht der Fall.
  • Renten bleiben eine riskante Anlageform und kommen für die Vermögensanlage in den nächsten zehn Jahre – in normaler Form – kaum in Frage, allenfalls in kleinen Beimischungen.
  • Gold bleibt auch weiterhin attraktiv, da es nicht vermehrbar ist. Diese Anlageformen hat – ebenso wie Immobilien – seine höchsten Quartalserträge in Zeiten einer hohen und steigenden Inflation erzielt.

Immobilien:

  • Wohnimmobilienaktien sind seit Kriegsbeginn stark eingebrochen. Ein Hinweis auf einen einbrechenden Immobilienmarkt ist diese Entwicklung aber nicht.
  • Den Einbruch ist nur teilweise durch Inflation und steigende Zinsen zu erklären. Ein weiterer Faktor ist u.a. die neue EU-Richtlinie, die zur Sanierung energieineffizienter Immobilien verpflichtet.
  • Die nötigen Sanierungen dürften wegen Handwerkerknappheit und steigenden Preisen für Baumaterial sehr teuer und zeitaufwändig werden.
  • Gerade Besitzer großer Bestände – wie zum Beispiel Vonovia – werden diese Mehrkosten deutlich besser schultern können als kleine Vermieter.
  • Bleibt das Zinsniveau auch künftig unterhalb der Inflationsrate, versprechen Wohnimmobilien in den nächsten 10 Jahren eine deutlich positive Performance. Die Erträge werden dann bei hoher Inflation stärker steigen als bei tiefer Inflation.

Aktien:

  • Noch ist der globale Aktienmarkt etwas höher bewertet als im historischen Durchschnitt. Die europäischen Aktienmärkte sind inzwischen, ebenso wie die meisten Schwellenländer, bereits durchschnittlich oder sogar unterdurchschnittlich bewertet, obwohl die Zinsen in Europa noch weit unter dem Durchschnitt liegen.
  • Die hohe Inflation ist für Unternehmen nicht unbedingt ein negativer Faktor: Aktiengesellschaften haben in den vergangenen Krisen eine hohe Flexibilität gezeigt. Da auch die Unternehmen bei hoher Inflation ihre Preise anheben, steigen neben den Kosten auch die Umsätze mit der Inflation. Üblicherweise sind die Kosten kleiner als die Umsätze, dadurch erzielen die Firmen weiterhin Gewinne.
  • Aktien schneiden demnach in einer Inflation recht gut ab. Die Erwartungen für die nächsten 10 Jahre sind im oberen einstelligen Bereich.
  • Nach unserer Prognose werden die Zinsen nicht über die Inflation steigen können, womit die Anleihe auch künftig keine Konkurrenz für Aktien sein wird.

Blick auf Sektoren:

  • Der IT-Sektor ist wieder interessant geworden, denn IT-Firmen erweisen sich als relativ inflationsfest.
  • Trotz Kursverlusten im gesamten Sektor sind die Erträge weiter angestiegen.
  • Folgt man der Prognose, dass der Zins nicht allzu sehr zum jetzigen Niveau ansteigt, können IT-Firmen weniger anfällig für inflationäre Entwicklung sein.
  • Grund dafür ist u.a. ein vergleichswiese hoher Fixkosten-Anteil, der bei IT-Unternehmen, anders als bei Unternehmen mit großem Mitarbeiterbestand, Rohstoffverbrauchen und Co., besteht.
  • Gesundheitsunternehmen wachsen schon seit mehreren Jahrzehnten stärker als der Aktienmarkt. Das gilt weltweit.
  • Zum einen durch die zunehmende Zahl älterer Menschen, die in demokratischen Ländern sehr hohe Gesundheitskosten verursachen und damit das überproportionale Wachstum für weitere Jahrzehnte garantieren.
  • Zum anderen bleibt die Nachfrage nach Gesundheitsleistungen, bedingt durch die älter werdende Bevölkerung, auch in Krisen bestehen.

Plateau

Prognose für Inflation und Zins:

  • Der Inflationsdruck wird weiter steigen, aber unsere Staatsschulden sichern den Niedrigzins.
  • Diese Energiekrise ist nicht das Spiegelbild der Ölkrise der 1970er Jahre. Empfehlung an Investoren: Ruhe bewahren und aus den Krisen der Vergangenheit lernen. In den vergangenen 50 Jahren gab es insgesamt sechs Krisen, die vom Ölmarkt ausgingen, und alle konnten überwunden werden.
  • Wohnimmobilien, Gold und Aktien sind belastbar.
  • Bei nachhaltig hoher Inflation, werden auch die Löhne stärker steigen und entsprechend können die Mieten stärker angehoben werden.

Geopolitische Lage:

  • Der Westen ist in seiner Unterstützung für die Ukraine geschlossen aufgetreten.
  • Auch Schweden und Finnland, zwei Länder, die jahrzehntelang neutral waren, streben nun den Beitritt in die NATO an. Wenn Putin also in der EU und in der NATO den großen Gegner sieht, dann hat er diesen durch seinen Angriffskrieg gestärkt.
  • China würde von Sanktionen, wie sie gegenüber Russland ausgesprochen wurden, stark getroffen werden. Damit dürfte ein Konflikt, der durch die Vereinnahmung von Taiwan entstehen würde, vorerst auf Eis gelegt worden sein.
  • Die momentan düstere weltpolitische Situation könnte sich in ein paar Jahren wieder moderater darstellen, wenn Russland sich für einen Nachfolger Putins entscheidet, der sich dem Westen wieder öffnet.
  • Die Ära der Populisten neigt sich vorerst dem Ende zu.

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Über den Autor

Reinhard Panse

Episode #10: Der Ausblick mit Reinhard PanseEpisode #10: Der Ausblick mit Reinhard Panse

Reinhard Panse ist Chief Investment Officer und Mitgründer der FINVIA Family Office GmbH. Bis Februar 2020 war Reinhard Panse Mitglied der Geschäftsführung und Chief Investment Officer für die im Eigentum der Familie Harald Quandt stehende HQ Trust GmbH. Von 2004 bis zum Eintritt in die HQ Trust GmbH im Jahre 2011 war Reinhard Panse Chief Investment Officer des in der UBS Deutschland AG geschaffenenGeschäftsbereichs UBS Sauerborn. Ab 2001 war Reinhard Panse Mitglied des Vorstands der Sauerborn Trust AG bzw. der Rechtsvorgänger. Er verantwortete die Investmentstrategie und gestaltete federführend die ganzheitliche Vermögensbetreuung und -verwaltung großer Privatvermögen. Begonnen hat Reinhard Panse mit der Übernahme von Kapitalmarkt- und Kundenbetreuungstätigkeiten bei der Feri GmbH im Jahre 1989, nachdem er eine eigene Vermögensverwaltung als Geschäftsführer gegründet und geführt hatte.

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