Reinhard Panses Positionen

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Ein Hund in der Blase

30.4.2021

Ein Mann in den USA setzt über ein Vögelchen ein paar Worte in die Welt und schon explodiert der Wert einer vollkommen wertlosen Münze, die ein Hund ziert. Klingt verrückt, ist aber genauso passiert und das vermutlich beste Symbol für die wahrscheinlich größte Manie unserer Zeit: Krypto-„Währungen“. Die Anführungszeichen müssen schon sein, denn Bitcoin & Co. erfüllen beileibe nicht die Funktionen einer Währung.

Zum einen müsste man damit jederzeit zahlen können, was überhaupt nicht möglich ist, weil Transaktionen schon für den tagtäglichen Einkauf zu lange dauern. Oder sollen wir beim Edeka künftig ein paar Minuten warten, bis uns der Türsteher gehen lässt?

Zum anderen müsste die Währung einen Wert innehaben, um der Inflationsschutz zu sein, für die viele Jünger zum Beispiel ihre Bitcoins halten. Bitcoin-Experten sagen, die “Währung” habe eine begrenzte Anzahl an Münzen, sei deshalb also ein knappes Gut. Nur wissen wir, dass es inzwischen etwa 9000 Krypto-„Währungen“ gibt, die einer Inflation gleichen. Dazu kommt noch, dass es den wahnsinnigen Stromverbrauch eines Landes braucht, um diese nutzlose „Währung“ Bitcoin am Leben zu halten, was in Zeiten der Nachhaltigkeit vollkommen verrückt ist. Das weitaus größte Risiko bleibt aber die Politik, die Bitcoin und andere Krypto-„Währungen“ als Angriff auf das eigene Monopol sieht, Geld zu drucken. Entsprechend hart wird die Regulierung ausfallen und Krypto-”Währungen” ins Verderben stürzen.

Denn trotz allem sind die Kryptowährungen in den vergangenen Monaten durch die Decke gegangen, oder wie einige Blogger und vermeintliche Influencer schreiben würden: „to the moon.“ Der Mann mit dem Vögelchen nun ist Elon Musk, der per Twitter einige kryptische Tweets zu „Dogecoin“ abgesetzt hat, einer „Währung“, die keinen Sinn und Zweck hat und nun 50 Milliarden US-Dollar wert ist. Man kann den Dogecoin-Anhängern nur raten, all das in Dollars, Euros, Gold, Aktien, Immobilien und meinetwegen auch in Sparguthaben und schnelle Autos zu tauschen.

Dieser Boom, man muss diesen Vergleich einfach nochmal hervorheben, ist nur noch mit der Tulpenzwiebel-Manie in Holland im 17. Jahrhundert zu vergleichen. Dort ergab sich am Ende einer erstaunlichen Aufwärtsentwicklung in nur wenigen Wochen nochmals eine Verzehnfachung der Preise. Auf dem Gipfel soll eine Tulpenzwiebel den Gegenwert eines Amsterdamers Kaufmannshauses gehabt haben. Und wenn man genauer hinschaut, haben beide sogar eine Besonderheit: Von der Tulpenmanie ist nur die Basis übriggeblieben: die Tulpe. Von Bitcoin & Co. wird ebenfalls nur die Basis übrigbleiben: die Blockchain. Ob die auch so schön blühen wird eines Tages?

Ein Hund in der Blase

Reinhard Panses Positionen

Ein Hund in der Blase

30.4.2021

Reinhard Panse

Kryptowährungen sind die größte Blase aller Zeiten, die eines Tages zerplatzen wird. Wer sein Geld dort angelegt hat, sollte es in Aktien umtauschen – oder zumindest ein schnelles Auto davon kaufen.

Ein Mann in den USA setzt über ein Vögelchen ein paar Worte in die Welt und schon explodiert der Wert einer vollkommen wertlosen Münze, die ein Hund ziert. Klingt verrückt, ist aber genauso passiert und das vermutlich beste Symbol für die wahrscheinlich größte Manie unserer Zeit: Krypto-„Währungen“. Die Anführungszeichen müssen schon sein, denn Bitcoin & Co. erfüllen beileibe nicht die Funktionen einer Währung.

Zum einen müsste man damit jederzeit zahlen können, was überhaupt nicht möglich ist, weil Transaktionen schon für den tagtäglichen Einkauf zu lange dauern. Oder sollen wir beim Edeka künftig ein paar Minuten warten, bis uns der Türsteher gehen lässt?

Zum anderen müsste die Währung einen Wert innehaben, um der Inflationsschutz zu sein, für die viele Jünger zum Beispiel ihre Bitcoins halten. Bitcoin-Experten sagen, die “Währung” habe eine begrenzte Anzahl an Münzen, sei deshalb also ein knappes Gut. Nur wissen wir, dass es inzwischen etwa 9000 Krypto-„Währungen“ gibt, die einer Inflation gleichen. Dazu kommt noch, dass es den wahnsinnigen Stromverbrauch eines Landes braucht, um diese nutzlose „Währung“ Bitcoin am Leben zu halten, was in Zeiten der Nachhaltigkeit vollkommen verrückt ist. Das weitaus größte Risiko bleibt aber die Politik, die Bitcoin und andere Krypto-„Währungen“ als Angriff auf das eigene Monopol sieht, Geld zu drucken. Entsprechend hart wird die Regulierung ausfallen und Krypto-”Währungen” ins Verderben stürzen.

Denn trotz allem sind die Kryptowährungen in den vergangenen Monaten durch die Decke gegangen, oder wie einige Blogger und vermeintliche Influencer schreiben würden: „to the moon.“ Der Mann mit dem Vögelchen nun ist Elon Musk, der per Twitter einige kryptische Tweets zu „Dogecoin“ abgesetzt hat, einer „Währung“, die keinen Sinn und Zweck hat und nun 50 Milliarden US-Dollar wert ist. Man kann den Dogecoin-Anhängern nur raten, all das in Dollars, Euros, Gold, Aktien, Immobilien und meinetwegen auch in Sparguthaben und schnelle Autos zu tauschen.

Dieser Boom, man muss diesen Vergleich einfach nochmal hervorheben, ist nur noch mit der Tulpenzwiebel-Manie in Holland im 17. Jahrhundert zu vergleichen. Dort ergab sich am Ende einer erstaunlichen Aufwärtsentwicklung in nur wenigen Wochen nochmals eine Verzehnfachung der Preise. Auf dem Gipfel soll eine Tulpenzwiebel den Gegenwert eines Amsterdamers Kaufmannshauses gehabt haben. Und wenn man genauer hinschaut, haben beide sogar eine Besonderheit: Von der Tulpenmanie ist nur die Basis übriggeblieben: die Tulpe. Von Bitcoin & Co. wird ebenfalls nur die Basis übrigbleiben: die Blockchain. Ob die auch so schön blühen wird eines Tages?

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Über den Autor

Reinhard Panse

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Reinhard Panse ist Chief Investment Officer und Mitgründer der FINVIA Family Office GmbH. Bis Februar 2020 war Reinhard Panse Mitglied der Geschäftsführung und Chief Investment Officer für die im Eigentum der Familie Harald Quandt stehende HQ Trust GmbH. Von 2004 bis zum Eintritt in die HQ Trust GmbH im Jahre 2011 war Reinhard Panse Chief Investment Officer des in der UBS Deutschland AG geschaffenenGeschäftsbereichs UBS Sauerborn. Ab 2001 war Reinhard Panse Mitglied des Vorstands der Sauerborn Trust AG bzw. der Rechtsvorgänger. Er verantwortete die Investmentstrategie und gestaltete federführend die ganzheitliche Vermögensbetreuung und -verwaltung großer Privatvermögen. Begonnen hat Reinhard Panse mit der Übernahme von Kapitalmarkt- und Kundenbetreuungstätigkeiten bei der Feri GmbH im Jahre 1989, nachdem er eine eigene Vermögensverwaltung als Geschäftsführer gegründet und geführt hatte.

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